Gleich nebenan ist eine merkwürdige Bar, die komplett aus Treibholz (vom Tsunami vor 10 Jahren) gebaut wurde. Es ist ein verwinkeltes Haus mit mehreren Etagen sowie der vordere Teil eine Schiffes. Der Aufbau hat einige Jahre gedauert. Diese "Hippy Bar" war gestern Abend wohl auch die Quelle der Musik, die ich noch am anderen Ende der Büffelbucht hörte. Die Barkeeper sind Thais, die aber wie Reggae-Typen aussehen: Schlaghosen, lange schwarze Rastas; einer hat sogar einen richtig fetten Aphro.
Die Musik ist heute nicht so laut, aber klingt durch die abgenutzten Lautsprecher sehr klirrend und nervig. Kein Wunder - die Lautsprecher stehen ja auch Tag und Nacht draußen und sind schon einige Jahre mit lauter nicht-normalisierter Musik und einem Verstärker ohne Limiter belastet worden. Aber die Bar ist trotzdem cool - mal sehen wie daneben wohnen so sein wird
Gestern Abend habe ich eine nette Klagenfurterin (Österreich) kennen gelernt. Sie nahm mich heute mit in das Dorf. Nach meinen Erledigungen lief ich zurück und machte auf dem Weg noch einen Abstecher zur Bucht Ao Hin Cow. Diese ist der sonne abgewandt und so verlassen, dass ich endlich auch mal nackt baden konnte. Herrlich!
Gelernt aus diesem Tag habe ich, dass man einen sich gelaufenen Wolf (=brennende wunde Stellen an den Oberschenkeln, durch Schweiß und viel Reibung entstanden) nicht mit Voltaren Schmerzgel einreiben sollte, sondern mit Bepanthen oder sowas. Aber aus Schmerzen lernt man bekanntlich am Besten und ich werde das nächste Mal mit Sicherheit genauer hinschauen
Morgen ist Freitag der Dreizehnte. Ich werde nichts machen außer einkaufen, sonnenbaden, baden und essen. Ich glaube, das wird meine Beschäftigung für die nächsten Tage