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Thailand 2015 #5 - Ko Phayam 

Zeitpunkt:  15.02.2015  18:11
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Mit dem Nachtbus ging es von Bangkok in Richtung Süden - nach Ranong - um am Morgen mit einem Boot auf die kleine Insel zu kommen.

Ging auch alles glatt, bis auf die üblichen Verzögerungen und Wartezeiten. Das Boot vom Pier konnte wegen Ebbe natürlich wieder nicht ablegen. Transfer zu einem anderen Pier. Nach 5h warten endlich ablegen. Und 2h brauchte das Boot dann noch. Diesmal ohne Motorschaden zwischendurch. Ja, ich kenne die Route schon. War ich doch vor 3 Jahren schon mal hier. Damals wurden mir bei der Überfahrt wohl 11500 ฿ aus dem großen Rucksack, der im unteren Lagerraum lag, gezockt. Diesmal bin ich schlauer :-D

Und auch der Zielort auf der Insel ist diesmal anders: Es zieht mich zur Büffelbucht, dem Strand Ao Khao Kwai. Die Insel betritt man von Osten. Dort ist das Dorf (Baan Ko Phayam) mit dem langen Betonpier, vielen Läden und Restaurants. Da die einzelnen Strände der Insel (mit Resorts) lediglich mit einem Betonplattenweg erschlossend sind, gibt es hier keine Autos. Auch keine Tuk-Tuks. Das Transportmittel hier ist der Motorroller.

Zwar wird man am Hafen von vielen motivierten Motorroller-Taxi-Fahrern empfangen, die einem gerne das Ankommen an einem Strand beschleunigen, doch wird man schnell erkennen, dass ein eigener Roller für die Wege auf der Insel notwendig ist. Und natürlich kann man diesen auch an jedem größeren Spott mieten. Für etwa 5-7€ am Tag. Plus Benzin. Aber das kann man, wie auf solchen Inseln üblich, an nahezu jeder bewohnten Stelle an den Straßen kaufen. Entweder in Fanta- oder Sangsom-Flaschen. Hier sind es mal Singha-Wasserflaschen. Das Benzin wird einem sogar eingefüllt. Ich habe mir keinen Roller geholt, sondern mich zur Büffelbucht fahren lassen. Erstmal ankommen.

Nach einer kurzen Kopf-aus-und-Wind-durchs-Haar-Auszeit auf dem Roller musste ich nun ein Resort finden, dass all meinen Ansprüchen genügt. Das wäre dann: Bambus-Bungalow, möglichst Strandblick, bestenfalls WLAN und das für maximal 15€ die Nacht. Am Südteil der zweigeteilten Büffelbucht sind 6 Resorts. Zwei machen auf gehoben, der Rest ist gemischt und die ersten Versuche scheiterten. Alles voll oder zu teuer. Nach 2h Mittagsglut und rumwandern am Strand und abchecken der Resorts war ich erschöpft und nahm eine der wenigen möglichen Übernachtungsmöglichkeiten am südlichsten Ende der Bucht an.

Eine liebevoll gebaute und bemalte runde Steinhütte mit Bad, Dusche und Sitzmöglichkeiten davor und darin. Von diesen Steinbungalows hatte ich gelesen. Es sind vier Stück neben einander, sie thematisch nach den 4 Elementen gestaltet sind. Meiner ist der Sea-Bungalow - alles in Blau gehalten und die Gicht auf den aufgemalten Wellen ist mit Silberfarbe aufgetupft. Auf dem Doppelbett in der Mitte entschlafe ich der Hitze für 1 Stündchen.

All zu häuslich kann ich mich aber nicht einrichten, da diese Hütte nur einen einzigen Tag frei ist. Morgen muss ich also weiter ziehen. Von mir aus! Dich Bucht hat ja noch einen oberen Teil, an den ich eigentlich wollte. Aber der Taxifahrer machte einfach was er wollte. Er bekommt bestimmt Provision, wenn er jemand an einem bestimmten Resort abliefert. Ich hatte diesmal keine Lust, erst groß zu diskutieren. Ich würde schon was finden.

Der erste Versuch zu baden enttäuscht mich etwas. Zwar ist das Wasser schön türkis und sauber, aber es gibt Wasserflöhe und man muss ewig laufen, bis das Wasser tiefer und damit kälter wird. Später sehe ich auf dem Satellitenbild der Insel, dass dieser Teil der Bucht mehrere Sandbänke beinhaltet, wärend der obere Teil der Bucht tiefer ist. Dort liegen auch Schiffe vor Anker. Der Plan ist klar: Morgen werden ich dort wohnen.

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