Hier erstmal die Fakten der aktuellen Runde:
Schon vor Jahren haben wir hier eine Runde gedreht und dabei die Geschwindigkeit im Auge behalten und die Rundenzeit gemessen. Damals bestand der Weg um den See noch zum größeren Teil aus einem Schotterweg. Nur der Weg vom Oststrand zum Hafenende sowie der gesamte Nordstrandweg waren geteert.
Heute, mit einem Rennrad und rundum geteerten Weg, frage ich mich: Schaffe ich die Runde auch in 20 Minuten?
Die zu haltende Durchschnittsgeschwindigkeit nimmt bei abnehmender Rundenzeit exponentiell zu. Unsere Runde in 27 Minuten entspricht einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Easy! Bei 25 Minuten sind es mit 27 km/h gerade mal 2 km/h mehr.
Bei 20 Minuten steigt die geforderte Geschwindigkeit auf mehr als 33 km/h. Klingt noch immer easy. Aber mit zunehmender Geschwindigkeit und gleichbleibendem cw-Wert steigt auch der Windwiderstand exponentiell. Und Wind ist am Cospudener See aufgrund geographischer Faktoren öfters quasi nahezu fast immer vorhanden. Nach meinen Erkenntnissen aber auch immer aus der südlichen Richtung.
Mittlerweile sehe ich ein, dass die Richtung *um* den See für zeitoptimiertes Fahren eine wichtige Rolle spielt, da die Exposition gegenüber dem Wind an verschiedenen Stellen unterschiedlich ist und zum Vorteil genutzt werden kann. Jetzt ist mir auch klar, warum die ganzen anderen Rennradaffen mir immer entgegen kommen: Weils Lappen sind! Die fahren windoptimiert "linksrum". Ich habe eh nie verstanden, warum die Shirts mit riesigen Firmennamen tragen, aber jetzt wird mir Einiges klar
Ich setze mir hiermit 2 Ziele. Primärziel: Runde um den See in 20 Minuten in Lappenrichtung schaffen. Sekundärziel: Runde um den See in 20 Minuten in Männerrichtung schaffen.
Hoffentlich machen meine geschundenen Reifen noch etwas mit, denn ich werde dafür dann doch etwas Training brauchen. Ich halte dich auf dem Laufenden. Du kannst dir die Neuigkeiten per RSS-Feed reinziehen.